Es geht um die Einschätzungen, wie durch das Zusammenleben und die Zusammenarbeit das Vermögen sich voraussichtlich vermehren oder vermindern wird.
Es geht um die Betrachtung der Vermögensverhältnisse durch Dritte bezüglich der Kreditfähigkeit und der Kreditwürdigkeit des Vermögens und der für das Vermögen entscheidenden und handelnden Personen.
Die Bonität:
Die Bonität beurteilen, besser einschätzen erfordert, sich nicht blenden zu lassen von Sicherheiten, "großen" Vermögen, "großen" Namen und "großen Bedeutungen" der Geschäfte, um welche es geht.
Bei der Bonität ist immer zu unterscheiden zwischen der:
Die Kreditfähigkeit umfasst die persönliche, rechtliche, sachliche und formale Kreditfähigkeit.
Die Kreditwürdigkeit ist immer nur eine persönliche.
Die Bonität zeigt sich in der Bereitschaft von Dritten:
Je höher die Bonität eingeschätzt wird, umso niedriger ist üblicherweise der Zins und je geringer sind die Barrieren für neue Kredite. Es werden meistens auch weniger Sicherheiten und Mitwirkungsmöglichkeiten verlangt.
Das meiste Geld wird dort verloren, wo die Bonität als "gut" bis "über alle Zweifel erhaben" eingeschätzt wird.
Wer jemand Geld geben will (oder muss) und weiß, dass er es nicht mehr wiederbekommen wird, schenkt es gleich. Der Verlust ist so am geringsten.
"Wenn ich mein Auto nicht bezahlen wollte, würde ich mir ein anständiges kaufen. Einen Kleinwagen schuldig zu bleiben, kann doch jeder: Aber einen Riesenschlitten nicht zu bezahlen oder nicht bezahlen zu müssen, das muss man erst mal hinkriegen!"
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