HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Der Prozess der Teilungen zeigt den Weg auf, der bei der Entwicklung dieses Kontextes vom Autor Heinrich Keßler gegangen wurde.

Logo HCS Human Capital System, Heinrich Kessler

Am Beispiel des Logos werden die Entwicklungen von Vermögen, Kapital und Humankapital vom Nichts durch fortschreitende Teilungen bis wieder zum Nichts aufgezeigt.

Alle Teilungen:

  1. geschehen ständig,
  2. geschehen stetig,
  3. geschehen gleichzeitig,
  4. geschehen überall,
  5. sind anlasslos, benötigen also keinen Anlass,
  6. sind grundlos, benötigen also keinen Grund und keine Begründung,
  7. bedingungslos, sind nicht an Bedingungen gebunden,
  8. sind endgültig,
  9. sind unumkehrbar,
  10. sind immer "Binnenteilungen".

Durch die Teilungen entstehen immer die Strukturen:

  1. das Ganze (Ungeteilte): Es bleibt unverändert  (von außen betrachtet): Es kommt nichts hinzu und es wird auch nichts davon weggenommen.
  2. das Teil oder das Teilchen: Jedes ist eine eigene Welt. Jede eigene Welt ist für sich betrachtet wieder ein Ganzes.
  3. die Teile (alle Teile oder Teilchen): Sie verhalten sich zueinander und miteinander.
  4. Ereignisse: Zusammenstoß, Halt, Ergänzungen. Verkantungen, Schubs, Anziehung, Abstoßung, Drift,
  5. Verortungen: Alles hat (innerhalb des Ganzen) seinen Platz.
  6. Dynamik: Wechsel der Orte innerhalb des Ganzen.
  7. Grenzen und Begrenzungen des Ganzen: Die Teile und Teilchen können bestimmte Dimensionen nicht überschreiten. Die Summe aller Grenzen der Dimensionen, die von den Teilen oder Teilchen abgedeckt werden, sind und bilden die "Grenze und die Begrenzungen des Ganzen". "Das Ganze" kann diese Grenzen und Begrenzungen "aus eigener Kraft" nicht verändern oder gar überwinden.
  8. Pulse: Alles stößt auch an die Grenzen (des Ganzen), dellt "von Innen" an diese Grenze "von innen": Die Form des Ganzen und die Gestalt ändern sich (von außen betrachtet).
  9. Verdichtungen und Dehnungen des Ganzen: Die Teile und Teilchen "rücken näher zusammen" oder driften auseinander: "Von außen betrachtet" wird oder erscheint "das Ganze" mal kleiner oder größer.
  10. Rhythmus, Takt, Zyklus, Bewegung: Die Ereignisse im Innern des Ganzen gleichen immer wieder aus, was "zuvor" sich verändert hat oder zu haben scheint. Es entstehen Wiederholungen und damit die Zeitstrukturen: Rhythmus, Takt, Zyklus: Die Bewegungen scheinen bestimmten Regeln zu folgen: Es entstehen Regeln, Gesetze, Naturgesetze, Bedingungen, Voraussetzungen, Auslöser: Sie sind wiederum Teile des Ganzen und der Teile und Teilchen innerhalb des Ganzen.

Das Ganze bleibt immer vollständig und vollkommen erhalten: Die Teilungen bewirken lediglich, dass Komponenten des Ganzen "in Teilen" (oder in oder als "Teilchen") betrachtet werden können.

Die Teile ("Teilchen") entwickeln ihre Eigengesetzmäßigkeiten: Sie werden, sind und bleiben durch die Teilungen "eigene, vollständige Welten" innerhalb aller Welten, aus denen sie geteilt wurden.

Alle Teile ("Teilchen") entwickeln ihre eigenen Verhaltensweisen gegenüber anderen Teilen durch die Art und Weise, wie sie von anderen Teilen ("Teilchen") beeinflusst werden, also Energien erhalten oder auf die anderen Teile ("Teilchen") einwirken. Alles erscheint sowohl chaotisch als auch bestimmt gleichzeitig: Es brodelt und ist unbeweglich und starr gleichzeitig.

Alle Teile ("Teilchen") nehmen innerhalb des Ganzen einen bestimmten Platz ein, aus welchem sich die Verhältnisse zu allen anderen Teilen ("Teilchen") ergeben. Die Verortung kann das Teil ("Teilchen") nicht selbst bestimmen, verändern oder aufgeben: Alles scheint (und ist es auch:) wohlgeordnet.

Bewegungen können nur vom jeweiligen "Außen" beobachtet werden. Die gleichen Bewegungen, besser: Änderungen der Verortungen zueinander, erscheinen nach den unterschiedlichen Blickwinkeln völlig unterschiedlich:

  1. aus der Sicht des Bewegten: Es ändern sich nur die Blickrichtungen und Reaktionen.
  2. aus der Sicht des Bewegenden: Es ändern sich Nähe und Distanz, Bindung und Verbindung.
  3. aus der Sicht von einem "Außen": Es ändern sich Form und Gestalt sowie Verhaltensweisen, Verhaltensmuster.
  4. aus der Sicht der unmittelbaren Umgebung (des Ganzen, des Teiles oder des "Teilchens"): Es entstehen und wirken Annäherungen, Entfernungen, Entgegenkommen, Gegenläufigkeit, Parallelität, Gleichzeitigkeit, Hier und Dort, Jetzt und Vorher oder Nachher, gleiches Tempo ("Stillstand", "Bewegungslosigkeit"), Tangenten, Berührungen, Gegensätze: Ein andere Teil oder Teilchen "verkörpert" das Gegenteil. Es entstehen Wechselwirkungen per se.
  5. aus einer Draufsicht auf das "Ganze": Es scheint sich alles nach Gesetzen und Gesetzmäßigkeiten zu ereignen.
  6. aus der Sicht von nicht unmittelbar Beteiligten oder Betroffenen: Aus ihrer "großen Ferne" betrachtet scheint nichts zu geschehen.
  7. aus der Sicht der unmittelbar Betroffenen und Beteiligten: Es erscheint alles zwangsläufig und wie selbstverständlich zu geschehen. Es geschieht mit den Betroffenen und Beteiligten, durch die Betroffenen und Beteiligten und wirkt sich auf die Betroffenen und Beteiligten gleichzeitig aus.

Eigenbewegungen werden nicht wahrgenommen: Sie scheinen nicht zu geschehen. Aus der Binnensicht des Ganzen, der Teile oder der Teilchen scheinen sich "nur die Anderen" oder "das Andere" zu verändern. Alle Versuche, sich selbst ändern zu wollen, enden deshalb auch immer in der Aufgabe des Widerstandes gegen die "Welt, so wie sie nun einmal ist und wie sie sich ergeben hat".