HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

69. Energiebilanz

Die Energiebilanz zeigt die Mischungen der Energien von Humankapital, Kapital und Vermögen. Betrachtet werden jedoch nur jene Energien, die zu einem "Energieaufwand" oder zu einem "Energieertrag" geführt haben. Dabei wird deutlich, dass nur jene Energien erfasst werden (können), welche erkannt, benannt, gestaltet oder beeinflusst werden können und deren Wirkungen "beobachtet" werden können.

Die meisten Energien sind nicht "messbar". Besser: Es sind nur Veränderungen von Werten und Variablen jener Kriterien messbar, deren Ausgangswerte bis zum Moment der Messungen festgelegt sind oder werden.

Energiebilanz 

Die Energiebilanz ist immer ausgeglichen. Mitunter erfordert es einige Übungen, bis nicht nur "gewusst", sondern auch erkannt wird, auf welche Art und Weise dies geschieht. Insbesondere fordern die "Selbstverständlichkeiten" heraus, die sich verbergen hinter Aussagen wie:

  1. "Es kann nichts hinzugefügt werden."
  2. "Es kann nichts weggenommen werden."
  3. "Energie wirkt immer."
  4. "Wo nichts zu geschehen scheint, sind weder die Energien erkennbar noch die Art und Weise, wie sie zusammenwirken."
  5. "Wo etwas geschieht, geschieht es durch und mit Energien."
  6. "Energien wirken immer gleichzeitig, absolut und vollständig miteinander, durch einander und gegeneinander."
  7. "Alle Energien können nur im HIER UND JETZT gestaltet, geregelt und gesteuert werden."
  8. "Alle Änderungen von Orten und Zeiten verändern auch die Energien."
  9. "Alle Veränderungen von Energien verändern die Orte und die Zeiten."
  10. "Alle Werte, Bewertungen und Feststellungen der Energiebilanz sind und bleiben subjektiv."

Die Energiebilanz macht deutlich, welche Energien den Alltag, die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Gemeinschaft und die Welt bestimmen, stetig, unaufhaltsam, individuell und speziell. Sie macht auch deutlich, wie Energien sich wechselseitig hervorbringen, ineinander umwandeln, ergänzen, verstärken, schwächen und schließlich aufheben, indem sie die Energien (der jeweiligen Energie) aneinander reiben oder in die Strukturen und durch die Prozesse abgeben; selbstorganisiert und selbstverständlich.

Die Quellen und der Verbleib der Energien bleiben letztlich unergründlich.