HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

69. Energiebilanz

VollbildErtrag: Kapital

Der Energieertrag des Kapitals ist etwas anderes als die Vermehrung, Erhaltung oder Verminderung des Kapitals. Das Kapital selbst hat keine Energie, kann auch keine Energie erzeugen oder verwenden. Dazu braucht es immer Menschen. 

Energiebilanz 

Aller Energieertrag des Kapitals zeigt sich nur in den Veränderungen, welche durch Menschen vorgenommen, unterlassen, veranlasst oder verhindert werden. Die Höhe des Kapitals (Menge) ist letztlich unwichtig: Wer "viel" Kapital "hat", kann "viel einsetzen". Wer "wenig" Kapital "hat", kann viel Kapital "binden". 

Das Kapital selbst und insbesondere die Kapitalverhältnisse sind Ursachen und Wirkungen von Energien des Humankapitals, die sich besonders intensiv zeigen als z.B.:

  1. Neid,
  2. Missgunst,
  3. Gier,
  4. Habsucht,
  5. Geiz,
  6. Dummheit,
  7. Verantwortungslosigkeit,
  8. Gleichgültigkeit,
  9. Unfähigkeit,
  10. Unwürdigkeit.

Alle Änderungen und Veränderungen des Kapitals und der Kapitalverhältnisse finden "immer nur auf dem Papier" statt. Sie sind immer "Nullsummen"-Spiele: Was der Eine gibt, nimmt der Andere. Es kann nichts "gewonnen" werden. In der realen Welt treten keinerlei Veränderungen oder Auswirkungen ein, bis "ein Mensch" sie vornimmt, gleichgültig, ob selbst, mit anderen oder mit Hilfe "der Technik".

Als "Energieertrag des Kapitals" werden landläufig angenommen, was sich als Vermehrung oder Verminderung des Kapitals niederschlägt durch z.B.:

  1. Banken,
  2. Versicherungen,
  3. Behörden,
  4. Rechtswesen,
  5. Steuern und Abgaben,
  6. Finanzwesen,
  7. Währungen,
  8. Kreditwesen,
  9. Zahlungsverkehr,
  10. Handel.

Kapital kann nur Kapital anhäufen oder "den Haufen verkleinern": Die "Größe des Haufens" sagt nichts über die Energien aus, die durch die Menschen mobilisiert werden, welchen das Kapital zugerechnet wird, es verwalten, beanspruchen, nehmen oder geben.

Der Energieertrag des Kapitals ist der gleiche, egal, ob Kapital "fehlt", zu viel, zu wenig ist, oder ob es zugenommen oder abgenommen hat. Lediglich die Ebenen und das Feld ändern sich. Besser: Es ändern sich die Personen, die mit dem Kapital und durch das Kapital oder wegen des Kapitals Energien ausüben als z.B.:

  1. Macht,
  2. Ohnmacht,
  3. Obrigkeit,
  4. Abhängigkeit,
  5. Imponiergehabe,
  6. Gönnerschaft,
  7. Almosenempfänger,
  8. Währungshüter,
  9. Gläubiger,
  10. Schuldner.

Es ist gleich, ob die Menschen sich wegen des Kapitals zu den "Reichen" oder zu den "Armen" oder zum "Mittelstand" zählen oder "gehören", - zumindest "kapitalmäßig" betrachtet. Veränderungen des Kapitals werden von den Beteiligten und Betroffenen eingesetzt z.B.:

  1. zur Erzeugung von Abhängigkeit,
  2. zur Abhängigkeit von Statussymbolen,
  3. zur Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht,
  4. zur Solidarisierung durch gemeinsame Not,
  5. zum Bestreben zum Erhalt des eigenen und gemeinsamen Besitzstandes,
  6. zur Sicherung der Pfründe,
  7. um sich Luxus leisten zu können,
  8. um nicht zu Sozialverpflichtungen in Form von persönlichen Sozialleistungen verpflichtet zu sein,
  9. um sich "freikaufen" zu können,
  10. um mehr verbrauchen ("dürfen"), einfach nur deshalb, "weil man es bezahlen kann oder bezahlt hat".
  11. gesellschaftlicher Status,

Der erwartete indirekte Ertrag des Kapitals, der durch die Menschen zu ertragen ist, wird ermöglicht und gefährdet durch z.B.:

  1. Käuflichkeit,
  2. "Vetternwirtschaft,
  3. Betrug,
  4. Erschleichung,
  5. Verschwendung,
  6. Unwissenheit, wie das Kapital entsteht, besteht und wirkt,
  7. "Auf die schiefe Bahn geraten."
  8. Bezahlen (müssen), statt etwas geschenkt zu erhalten,
  9. Förderungen,
  10. "Umverteilungen".

Ein Ertrag des Kapitals wird heutzutage auch möglich durch reine Veränderungen von Datenwerten, wie z.B. bei Kryptowährungen, Analyseprogrammen und der so genannten "KI - Künstlichen Intelligenz" und die "KAlgo - Künstliche Algorithmen".