HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

70. Erfolgsbilanz

Die Erfolgsbilanz zeigt situativ, rückschauend oder vorausschauend auf alles, was als "Erfolg" oder "Misserfolg" angesehen und bewertet wird. Ferner wird der jeweilige Aufwand für Erfolg und Misserfolg und der Ertrag des jeweiligen Erfolges und Misserfolges betrachtet, bewertet und gewichtet. Ausgangspunkt ist immer die bilanzierende Person.

Wird die Erfolgsbilanz für eine Organisation erstellt, werden die Geschäftsfelder, die Strategien, die Geschäftsberichte und die Bewertungen durch Kreditinstitute, Investoren, Eigentümer, Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und Wettbewerber verständlicher. 

Erfolgsbilanz  

Insbesondere werden die Botschaften "zwischen den Zeilen" entschlüsselt. Zugänglich werden die Erfolgskriterien und die Beiträge zu den Erfolgen und Misserfolgen sowie zu den Ursachen und Wirkungen von Aufwand und Ertrag für z.B.:

  1. darstellbare Erfolge und Misserfolge,
  2. beweisbare Erfolge und Misserfolge,
  3. zugeschriebene Erfolge und Misserfolge,
  4. angestrebte Erfolge und Misserfolge,
  5. verhinderte Erfolge und Misserfolge,
  6. gestaltete Erfolge und Misserfolge,
  7. vermutete Erfolge und Misserfolge,
  8. verdeckte Erfolge und Misserfolge,
  9. überwundene Erfolge und Misserfolge,
  10. heimliche und verheimlichte Erfolge und Misserfolge.

Die Erfolgsbilanz erfordert Ehrlichkeit, zumindest gegenüber sich selbst. Wird die Erfolgsbilanz "offengelegt", werden für Dritte leicht erkennbar:

  1. Angeberei,
  2. Werthaltungen,
  3. Können,
  4. Verhaltensmuster,
  5. Strategien,
  6. Taktiken,
  7. Bereicherungen,
  8. Ausbeutungen,
  9. Bewältigungsstrategien,
  10. tatsächliche Erfolge und Misserfolge.

Die Erfolgsbilanz ist immer subjektiv. Sie wird immer nur zu bestimmten Zwecken, zu besonderen Anlässen und für bestimmte Zeiträume und Orte erstellt und widmet sich immer nur ausgewählten Schwerpunkten.