51. Verteilung des Vermögens
Verteilung durch Bonität
Ergebnisse des Vermögens (im engeren Sinne)
Eine Wertschätzung für Vermögenswerte und das gesamte Vermögen
entwickelt sich nur bei eigenen Beiträgen. Sie sind der Schlüssel
für das Vermögen.
Die Ergebnisse zeigen:
- die Art und Weise der Disponierungen,
- der Umgang mit eigenem und fremden Vermögen,
- die Art und Weise und der Umfang von Begünstigungen,
- die Verknüpfungen, Verbindungen, Bindungen,
- die Art und Weise des Umgangs mit Bewährtem,
- die Art und Weise des Umgangs mit Neuem, Fremden,
Ungewöhnlichen,
- die Art und Weise der Auswahl von Passendem und Unpassendem,
- die Art und Weise des Umgangs mit Marodem,
- die Art und Weise des Umgangs mit Tragfähigem und
Belastbaren,
- die Art und Weise der geeigneten Verwendung und Nutzung des
Vermögens, bisher und weiterhin.
Es ist wie bei einem Buch:
- Schreibt man es selbst, ist es Arbeit und wertvoll,
gleichgültig, wie viele fremde Leser es finden wird.
- Kauft man es oder tauscht man es gegen andere
Vermögenswerte, steuert das Interesse, was man mit dem Buch
macht.
- Erhält man es als Geschenk, sagen der Titel, die Aufmachung,
die Verpackung und der Anlass mehr als der Inhalt und der
Geldwert des Buches.
- Erbt man das Buch, ohne es zu lesen, wird es zum
Vermögensgegenstand, der verramscht werden kann oder zum Schatz
gehört.
- Liest man das Buch, wird der Inhalt im wahrsten Sinne des
Wortes "erschlossen": Es gibt den Inhalt "im Buch" und den
"Inhalt des Buches im Kopf".
- Liest man das Buch nicht, erinnern der Titel gelegentlich an
die Existenz von etwas noch Unerschlossenen: Es wirkt durch den
Titel, also durch das, "was draufsteht".
- Diskutiert man mit Anderen über das Buch, scheint es niemals
um das gleiche Buch zu gehen: Jeder "zieht einen anderen Schluss
daraus".
- Ist der Autor verstorben, werden insbesondere die
hagiographischen Hermeneutiker sich erbittert darüber streiten,
was der Autor bei der einen oder anderen Passage gemeint haben
könne.
- Will man den Inhalt des Buches Dritten vermitteln, geschieht
es immer mit einer eigenen, höchstpersönlichen Tönung,
Zielsetzung und Absicht.
- Lehnt man das Buch ab, braucht man den Inhalt nicht zu
kennen: "Das Kind wird mit dem Bade ausgeschüttet".
Die Ergebnisse zeigen auf,
- ob sich das Vermögen in den richtigen Händen befindet.
- ob mit dem Vermögen für die Zweckbestimmungen eingesetzt
wird.
- ob das Vermögen zusammen hält oder alsbald zerbricht oder
sich teilt.
- ob das Vermögen stabil und beständig ist und voraussichtlich
bleiben wird.
- ob das Vermögen überholt, überaltert und unattraktiv
geworden ist.
- ob das Vermögen nützt.
- ob das Vermögen eher mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
- ob das Vermögen aufgelöst werden kann oder sollte.
- ob das Vermögen andere Zweckbestimmungen erfordert.
- ob das Vermögen aufgegeben werden kann oder sollte.